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Copyright © Jannis Renner and FreeTime Five 2007 - 2008
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Autor: Bettina Kühne
Goldjungs mit eigener Homepage
Sechs Trompeter der Musikschule Offenburg schafften das goldene Leistungsabzeichen / Viel gelernt
Go for Gold: Sechs Jungs legten das Leistungsabzeichen in Gold beim Blasmusikverband in Staufen ab. Für die Blechbläser, die an der Musikschule Offenburg ausgebildet werden, ist das der Startschuss, ihr Hobby zu intensivieren.
© Stephan Hund
20.06.2007 - Offenburg. Nur ein kleiner goldener Pin an der Hemdentasche verrät es: Die Trompeter Philipp Cassella, Johannes Herrmann, Moritz Mildenberger, Jannis Renner und Tobias Schlesinger, die zusammen das Quintett »Freetime Five« bilden, und der 15-jährige Saxophonist Fabian Seger legten das goldene Leistungsabzeichen des Blasmusikverbandes ab. Eine Woche lang haben sie sich dafür bei der Musikakademie Staufen vorbereitet. Davor hatten ihre Lehrer an der Musikschule mit ihnen auf die Prüfung hingearbeitet.
Während ein bronzenes Leistungsabzeichen meist die Aufnahmebedingung für ein Blasmusikorchester ist, öffnet das goldene den Weg zum Musikstudium. In der Schule setzten die Jungs bei der Fächerwahl schon einen Schwerpunkt auf Musik. Doch nur Tobias Schlesinger ist sich sicher, dass später mehr daraus werden soll als ein Hobby.
Während die Berufspläne der 15- bis 18-Jährigen noch Zukunftsmusik sind, fassen sie jetzt konkrete Auftritte ins Auge. Die Formation »Freetime Five« umrahmt heute, Mittwoch, im Landratsamt Offenburg die erstmalige Verleihung des Silbermann-Preises durch den Lions-Club. Auch sonst sind die fünf Trompeter für Events buchbar. Jannis Renner (18) hat eigens eine Homepage entwickelt, auf der sich das Quintett vorstellt. Da wird deutlich, was die fünf Trompeter alles zu bieten haben.
Neben der Beherrschung des Instrumentes gehörte zur Fortbildung fürs goldene Leistungsabzeichen die Gehörbildung. Darin haben alle Fortschritte gemacht. »Im Quintett spielen wir nun besser zusammen und merken schneller, wenn etwas nicht richtig klingt«, so Jannis. Weiterer Vorteil: »Wir können unsere Auftritte alleine vorbereiten.«
Dass auch Improvisation zu den Fähigkeiten gehörte, die in Staufen geschult wurden, schätzen die Jungmusiker ebenfalls sehr. Fabian, Jannis und Tobias improvisierten sogar bei der Prüfung zum Leistungsabzeichen. Fabian lacht: »Das gab es noch nie – damit haben wir die Prüfung revolutioniert.« Und Johannes hat schon immer gerne die Theorie in eigene Stücke umgesetzt. Denn neben Klassik entwickelt sich auch das Repertoire der jungen Leute Richtung Latin, Jazz und Rock bis hin zum fetzigen Funk.
Andere Handschrift
»Nun können sich meine Schüler selbstständig etwas erarbeiten«, sagt Bernhard Münchbach. Er unterrichtet die Jungs zum Teil seit neun Jahren. Da war es richtig und wichtig, dass sie eine andere Handschrift kennen lernten. »Es war schon eine Umstellung«, räumen die Sechs ein. »Zum Teil wurde das Gegenteil verlangt« – waren die Musikschüler bislang anderes gewohnt.
Aber ihren Horizont zu erweitern war nur einer der Gründe, weshalb die Nachwuchsmusiker das Goldabzeichen erlangen wollten. Obwohl sie beim Jugendsinfonie-Orchester, der Stadtkapelle oder anderen Orchestern spielten und spielen, suchten sie eine weitere Herausforderung. »Wir wollten uns einfach ein Ziel setzten«, erinnert sich Philipp.
Jetzt suchen sie nach Gelegenheiten, ihr neu dokumentiertes Können unter Beweis zu stellen. »Ein Mini-Jazz-Festival für junge Talente« könnte sich beispielsweise Fabian vorstellen. Auf jeden Fall will der passionierte Jazzer, der erst seit 2,5 Jahren den Saxophon-Unterricht bei Frank Goos besucht, aber eines: »Auch aus Offenburg rauskommen.«
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